Liebe Studierende, erscheint das Keywort „wissenschaftliche Abschlussarbeit“ immer häufiger in eurem Google-Suchverlauf? Dann habt ihr nur noch wenige Schritte bis zu eurem Abschluss vor euch. Da gibt es jedoch noch diesen einen bedeutsamen Meilenstein, der sich Abschlussarbeit nennt – jene Herausforderung, die bei so manchem den Kaffeekonsum exponentiell steigen lässt.
In diesem Artikel unserer „How to…“ Serie teilen wir einige Tipps, die euch dabei unterstützen, den Meilenstein „Abschlussarbeit“ erfolgreich auf eurer To-Do-Liste abzuhacken. Welche Faktoren das unserer Ansicht nach letztendlich sind, erfahrt ihr im folgenden Abschnitt:
Die Verwendung hochwertiger Literatur bildet die Grundlage jeder Abschlussarbeit und dient zudem als Beurteilungskriterium. Achtet daher sorgfältig darauf, auf welche Quellen ihr eure Arbeit stützt.
Tipp: Führt während der Literaturrecherche eine eigene strukturierte Liste, in der ihr wichtige Informationen über die Quellen kurz zusammenfasst. Dazu gehören beispielsweise das Erscheinungsjahr, die Namen der Autor*innen, die Behandlungsperspektive des Themas, angewandte Methoden, Limitationen, Qualitätsranking (bei Journals), ob die Quelle „peer reviewed“ ist, usw. Mit Hilfe dieser Liste erhaltet ihr rasch einen guten Überblick über die Qualität eurer Literatur. Zusätzlich wird sie euch während des Schreibens der Arbeit unterstützen, da ihr euch nicht jedes Mal aufs Neue in das ein oder andere Paper einlesen müsst.
Anhand einer gründlichen Literaturrecherche werdet ihr dann in der Lage sein, innerhalb eures Themas eine Forschungslücke bzw. eine Problemstellung zu definieren, woraus ihr in Folge eine relevante Forschungsfrage ableitet.
Achtung: Grundsätzlich sollt ihr vor dem Verfassen eures theoretischen Teils die Forschungsfrage wissen bzw. zumindest den Forschungsgegenstand näher eingrenzen können, damit ein gezieltes Suchen, Lesen und Schreiben überhaupt möglich ist. Das Ziel eurer Arbeit besteht immerhin darin, die definierte Forschungsfrage strukturiert und rigoros beantworten zu können. Die Forschungsfrage kann aber durchaus nach dem Theorieteil durch Subfragen nachgeschärft werden, da ihr nun tiefer im Thema drinnen seid.
Habt ihr jemals ein Buch gelesen, bei dem es keinen logischen Aufbau gab? Richtig, das dürfte wohl eher kaum der Fall sein. In dieser Hinsicht zählt auch der logische Aufbau zu einem wichtigen Erfolgskriterium bei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten.
Tipp: Erstellt euch ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis. Überlegt, welche Punkte ihr zur Beantwortung eurer Forschungsfrage benötigt, und wie ihr diese am besten strukturiert. Versetzt euch dabei in die Lage eines*einer Leser*in, der*die mit dem Thema zum Teil vertraut ist, und leitet daraus eine logische Gliederung in Über- und Unterkapitel ab. Des Weiteren ist es wichtig, dass ihr beim Verfassen eurer Arbeit sinnvolle Übergänge zwischen den Kapiteln einfügt. Dadurch wird für die Leser*innen verständlich, warum ihr zu einem anderen Aspekt übergeht und wie dieser mit dem vorherigen Kapitel und der Forschungsfrage zusammenhängt. Der rote Faden eurer Arbeit ist nicht nur für die Leser*in essenziell, sondern ist auch für die Beurteilenden ein wichtiger Faktor.
Neben dem Inhalt spielen auch formale Richtlinien eine entscheidende Rolle. Diese umfassen Aspekte wie die wissenschaftliche Sprache, korrektes Zitieren und das Layout. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, sich an den Leitfaden der Hochschule zu halten, da es verschiedene Zitierrichtlinien und Layoutvorgaben gibt. Wenn ihr Studierende des Departments Marketing & Sales seid, findet ihr alle relevanten Informationen (z. B. zu APA7 oder über die Formatvorlage) in unserem Masterarbeitskurs auf Moodle.
Tipp: Kontrolliert vor der Abgabe alle formalen Richtlinien, denn es passiert immer wieder, dass sich während des Arbeitsprozesses unerwartete Fehler einschleichen. Zudem ist es empfehlenswert, die Arbeit mehrmals Korrekturlesen zu lassen. Wichtig dabei: Lasst die Arbeit dazu immer wieder ein paar Tage liegen, um mit einem frischen Blick darauf zurückzukommen.
Wie bei vielen Dingen trägt ein gutes Zeitmanagement zur erfolgreichen Umsetzung eurer Abschlussarbeit bei. Denn die Ressource, die ihr beim Verfassen eurer Abschlussarbeit vor allem benötigt, ist Zeit, und dieses Gut ist oft knapp bemessen.
Tipp: Erstellt euch eine Timeline, in der klar festgelegt ist, bis wann ihr eure Aufgaben abschließen möchtet. Achtet dabei auf die Einbeziehung von Korrekturschleifen und die Reaktionszeiten eurer Betreuer*innen. Zudem ist es von Bedeutung, genügend Zeit vor der Abgabefrist für Überprüfungen und Verbesserungen einzuplanen. Es wäre bedauerlich, wenn das Scheitern an unwichtigen Details läge. Neben der Zeitplanung ist vor allem eine Fähigkeit relevant: die Fähigkeit zur Priorisierung!
Außerdem ist es von Bedeutung, dass ihr während des gesamten Ablaufs methodisch und gewissenhaft vorgeht. Was genau bedeutet das? Ihr müsst nachträglich stets in der Lage sein, Quellen nachzuweisen und eure Entscheidungen überzeugend zu begründen.
Tipp: Führt ein Forschungstagebuch, in dem ihr eure Gedankengänge während des gesamten Prozesses festhaltet. Dieses Tagebuch besitzt einen unschätzbaren Wert während des gesamten Prozesses – vertraut uns, es wird euch unterstützen. Zum Beispiel ermöglicht es euch, eure Arbeit besser zu verteidigen, da ihr eure Argumentationen auf Grundlage eurer eigenen Gedankengänge aufbauen könnt. Im Grunde genommen zeigt ihr durch die Verteidigung eurer Arbeit eure Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und präsentiert gleichzeitig euren individuellen Stil.
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Wenn ihr mehr hierzu wissen möchtet, schreib uns einfach unter dietmar.kappel@campus02.at, https://www.linkedin.com/in/dietmarkappel/ oder kontaktiert unser Department. Wir helfen euch sehr gerne weiter, natürlich auch wenn ihr keine Studierenden mehr seid und weitere Fragen zum Thema „Verfassen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten“ habt.
Viel Spaß beim Forschen und Schreiben,
Dietmar & Sophie
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